Designstudie zur Verlegung aktiv gekühlter Erdkabel im Bereich von Autobahnen

In dieser Designstudie werden einerseits die bauverfahrenstechnischen Aspekte der röhrenbasierten Verlegung von Landkabeln (Erdkabeln) innerhalb von Autobahntrassen betrachtet und andererseits geprüft, welche kurz- und langfristigen Auswirkungen Bau und Betrieb solcher integrierter Stromtrassen auf den Betrieb bestehender Autobahnen haben.

Mit der AGS-Verlegetechnik (auftriebsgestütztes Slipping) und der AGS-Betriebstechnik (Zwangskühlung AGS+) sowie der aktiv gekühlten Höchstspannungsgleichstrom- (HGÜ) bzw. Höchstspannungsdrehstromübertragung (HDÜ) werden Trassenbreiten von unter zwei Metern für Stromübertragungssysteme in Aussicht gestellt und damit grundsätzlich die Möglichkeiten verbessert, die Stromübertragung mit anderen linienförmigen Infrastrukturen wie Schiene, Wasserstraße und insbesondere mit der Infrastruktur Straße zu bündeln.

Darüber hinaus wird beleuchtet, welche zukünftigen technischen Entwicklungen durch die Bündelung von Strom und Straße begünstigt werden, wenn die Bündelung mit Hilfe innovativer Technik verträglich und nachhaltig gestaltet werden kann.
Der Schwerpunkt dieser Designstudie liegt auf der Untersuchung der durch die Straßeninfrastruktur bedingten Rahmenbedingungen, Anforderungen und möglichen Einschränkungen einer derartigen Verlegung.

Gegenstand der Studie sind unter anderem die folgenden Aspekte:

  • bauliche Rahmenbedingungen für eine Verlegung in offener Bauweise,
  • verkehrliche Rahmenbedingungen während der Bauzeit,
  • Designkonzepte für Sonderbereiche der Trasse, in denen keine offene Bauweise möglich ist (z. B. zur Querung von Bauwerken wie Talbrücken, Flusstälern u. ä.)
  • Identifizierung möglicher zusätzlicher technischer Bündelungen

Fakten

Jahr der Fertigstellung

11/2016 - 06/2018

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